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9. Dezember

Autorenbild: AnnaAnna
Eine kleine Yoga-Übung – Der Herzöffner

Eine kleine Yoga-Übung – Der Herzöffner

Wenn wir traurig oder gestresst sind, neigen wir oft dazu, unbewusst die Schultern nach vorne sacken zu lassen und den Rücken zu runden – fast, als wollten wir unser Herz schützen. Doch diese Haltung führt dazu, dass unser Brustkorb enger wird, die Atmung flacher wird und das Gefühl der Anspannung zunimmt.


Heute lade ich dich ein, mit einer sanften Yoga-Übung bewusst dagegenzuwirken: dem Herzöffner. Diese Übung schafft Weite im Brustbereich, lässt die Faszien entspannen und gibt deiner Lunge mehr Raum zum Atmen. Sie ist nicht nur eine körperliche, sondern auch eine symbolische Geste, die dein Herz öffnet und dir Trost sowie neue Energie schenken kann.


So geht's:

  1. Setz dich bequem auf den Boden oder auf einen Stuhl. Achte darauf, dass dein Rücken gerade ist und deine Schultern entspannt nach unten sinken.

  2. Nimm die Hände vor deiner Brust zusammen und strecke ganz sanft die Schultern nach hinten unten.

  3. Hebe dein Kinn leicht an und öffne dabei deinen Brustkorb nach vorne. Spüre, wie die Weite in deinem Herzen entsteht und sich dein Atem vertieft.

  4. Bleib für ein paar bewusste Atemzüge in dieser Haltung. Stell dir vor, wie du mit jedem Einatmen Liebe, Ruhe und Kraft aufnimmst – und mit jedem Ausatmen Anspannung und Schwere loslässt.

  5. Alternativ kannst du auch deine Hände hinter deinem Rücken verschrenken, sodass deine Arme sanft nach hinten gezogen werden. Wenn das unangenehm ist, kannst du auch einfach die Fingerspitzen leicht aneinanderlegen.


Diese Übung ist eine Einladung, dich wieder aufzurichten – körperlich und emotional. Sie hilft dir, Raum in deinem Brustbereich zu schaffen, den Atem zu vertiefen und das Gefühl von Enge loszulassen.


Der Herzöffner kann dich auch daran erinnern, dass es okay ist, verletzlich zu sein, und dass du gleichzeitig Kraft und Weite in dir trägst. Du kannst ihn immer dann ausführen, wenn du spürst, dass dir die Trauer oder der Stress zu viel werden. Auch im Stehen, oder im Gehen.


Deine Anna

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Plötzlich hielt Minou inne und wurde ganz still. Das entging Mina natürlich nicht. „Was hast du Minou?“ „Ach ich vermisse meine Mama, meinen Papa und meine beiden Schwestern grad so. Ich springe zwar immer wieder in ihre Träume und erzähle ihnen von meinem Leben hier oben, aber ich würde sie wirklich gerne einmal in echt besuchen.“ Mina klatschte vergnügt in ihre Hände. „Dann lass uns das doch einfach machen.“ „Das geht? Einfach so?“ Minou horchte hoffnungsvoll auf. 

(Auszug aus „Firlefanz am Regenbogen", Kapitel 5)

 

Die Sehnsucht zeigt uns, wie stark unsere Liebe ist. Wenn du dir wünschst, dieser Sehnsucht nachzugehen und als ganz natürlichen Teil deines Lebens anzunehmen, lass uns gerne gemeinsam darüber reden.

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