Backen – Ein Ritual für die Seele
Weihnachten und das Backen von Plätzchen gehören für viele Menschen untrennbar zusammen. Doch warum ist das so? Das Backen in der Adventszeit ist mehr als nur die Zubereitung von Süßigkeiten – es ist ein Ritual. Der Duft von Zimt, Vanille und frisch gebackenen Keksen weckt Erinnerungen, schafft eine gemütliche Atmosphäre und verbindet uns mit uns selbst und unseren Lieben.
Rituale wie das Backen können eine tröstliche Wirkung haben, besonders in Zeiten der Trauer oder inneren Unruhe. Der Akt des Knetens, Ausstechens und Verzierens erfordert Aufmerksamkeit und bietet eine kleine Auszeit vom Alltag. Es ist eine Gelegenheit, bewusst im Moment zu sein – mit deinen Händen und deinem Herzen.
Vielleicht möchtest du dieses Ritual heute nutzen, um deinem Sternenkind besonders nahe zu sein. Während du die Kekse formst, kannst du deine Gedanken schweifen lassen oder kleine Wünsche in deinen Teig legen. Das Backen wird so zu einem liebevollen Akt, der Trost und Wärme schenkt.
Rezept für köstliche Zimtsterne
Ein Klassiker, der nicht nur fantastisch schmeckt, sondern auch wunderbar
weihnachtlich duftet.
Zutaten für ca. 40 Stück:
200 g gemahlene Mandeln
100 g Puderzucker
2 TL Zimt
1 Eiweiß (Größe M)
1 TL Zitronensaft
Für die Glasur:
1 Eiweiß
150 g Puderzucker
Zubereitung:
Mandeln, Puderzucker und Zimt in einer Schüssel vermengen. Eiweiß und Zitronensaft hinzufügen und alles zu einem geschmeidigen Teig kneten.
Den Teig zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie ca. 1 cm dick ausrollen.
Sterne ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
Für die Glasur Eiweiß steif schlagen und den Puderzucker nach und nach unterheben. Jeden Stern mit der Glasur bestreichen.
Im vorgeheizten Backofen bei 120 °C (Ober-/Unterhitze) ca. 25 Minuten backen. Die Glasur sollte weiß bleiben.
Beim Backen entsteht nicht nur ein himmlischer Duft, sondern auch ein Moment der Verbundenheit – mit der Weihnachtszeit, mit dir selbst und vielleicht auch mit deinem Sternenkind.
Deine Anna
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„Ach weißt du, ich wünsche mir, dass meine Familie nicht mehr so traurig ist, wenn sie an mich denkt. Ich sehe es immer ganz genau, dass sie zwar fröhlich sind, aber dass jeden Tag auch ein kleines bisschen Traurigkeit mit dabei ist(...) Sie sollen genau so fröhlich bei dem Gedanken an mich sein, wie ich es hier oben ja auch bin.“
(Auszug aus „Firlefanz am Regenbogen", Kapitel 6)
Manchmal hilft es, über die Verbindung zu unseren Liebsten zu sprechen. Wenn du dir einen geschützten Raum dafür wünschst, bin ich für dich da.
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